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Connect Kampagnen: kostenlos 1000 Interessenten generieren mit LinkedIn

Der schwierigste Schritt in einem jeden Sales Funnel: Leads generieren. Die zwei gängigsten Methoden sind organische Leadgenerierung (über die Google-Suche gefunden werden) und die anorganische (mit Lead Ads). Allerdings dauert das eine sehr lang – und das andere ist sehr teuer. Eine kostenlose – oder zumindest kostengünstigere – Alternative ist Social Media, wo Du eine Connect Kampagne starten kannst.

LinkedIn und Co. eignen sich nicht nur zum indirekten Kontakt mit potenziellen Kunden. Mit sogenannten Connect Kampagnen trittst Du mit in direkten Kontakt mit Deiner Zielgruppe und kannst bei einem Zeitaufwand von nur 1h/Tag erfolgreich Leads generieren.

In den Social Media Kanälen tummeln sich tausende Deiner potenziellen Kunden. Allein LinkedIn hat 17 Millionen Nutzer aus dem DACH-Raum. Bist Du dort also eher passiv unterwegs, indem Du über Dein Unternehmen postest oder mal was kommentierst, lässt Du Dir die Chance entgehen, gute Leads abzugreifen und sie zu qualifizieren. 

Wir finden deshalb: Es lohnt sich an dieser Stelle allemal proaktiv zu werden und bei Social Media aus dem Vollen zu schöpfen. Anhand unserer eigenen Beispiele zeigen wir Dir, wie, und geben Dir auch unsere ultimativen Bonus-Tipps mit, damit Deine Connect Kampagne garantiert erfolgreich wird. 

LinkedIn-Connect-Kampagnen (Video)

Erfahre in 20 Minuten:

  • die richtigen Kontakte identifizieren
  • Kontaktanfragen richtig stellen
  • Kontakte konvertieren

Was ist eine Connect Kampagne?

Wenn Du eine Connect Kampagne startest, machst Du eigentlich nichts anderes als Deiner Zielgruppe bei LinkedIn oder Xing direkte Kontaktanfragen zu schicken. Stellst Du das geschickt an, dann werden um die 20 % der Kontaktanfragen auch angenommen. Schickst Du auch noch einen Lead-Magneten mit, kannst Du auch die E-Mail-Adresse der Leads bekommen, um sie später fürs Nurturing zu nutzen. Etwa 50 % derjenigen, die die Kontaktanfrage annehmen, nehmen auch den Lead-Magneten an.

Wie gehst Du aber solch einen Outreach an? Es werden sich Dir bestimmt Dutzende von Fragen stellen, besonders dann, wenn Du so etwas zum ersten Mal in Angriff nimmst. Du wirst Dich wahrscheinlich fragen: LinkedIn – Wie und mit wem vernetzen? Wie viele Kontaktanfragen pro Woche verschicken? Lieber LinkedIn oder Xing oder vielleicht auch beides?

Wir werden all die Fragen beantworten, aber zunächst noch ein paar obligatorische Worte zu:

Zielgruppe und Entscheider

Es ist natürlich unabdingbar, Deine Zielgruppe zu kennen. Je besser Du sie kennst, desto genauer kannst Du auch targeten und desto bessere Ergebnisse kannst Du erwarten. Wenn Du Dir aber noch unsicher bist, findest Du bei Hubspot ein großartiges Tool, dass Dir beim Ermitteln der Buyer Personas hilft und jede Menge toller Tipps mitliefert. 

Nehmen wir aber an, dass Du schon CFOs von Start-ups als die für Dich relevanten Personen identifiziert hast. Die nächste Hürde ist, an diese heranzukommen. 

Was Du natürlich machen kannst, ist, eine Suche bei LinkedIn oder Xing zu starten. Das Problem dabei ist allerdings, dass Du zum Beispiel für den Begriff „CFO Maschinenbau“ hunderttausende Ergebnisse bekommst. Diese nützen Dir herzlich wenig, wenn Du eine bestimmte Branche, ein bestimmtes Firmenalter oder einen anderen Parameter brauchst. Die Suche wird dann ziemlich ungenau, Du wirst sehr viel Zeit aufbringen müssen und am Ende leider auf sehr wenigen oder sehr schlechten Ergebnissen sitzen bleiben. 

Anders wird’s, wenn Du das (kostenpflichtige) LI-Tool aktivierst, den Sales Navigator. Damit kannst Du Deine Suche sehr spezifisch steuern, nach Branche, Mitarbeiterzahl, Seniorität und sogar PLZ filtern. 

Wir persönlich verwenden Echobot, das über 13 Millionen Firmen aus Handelsregister, Firmenwebseiten, News und Social Media zentralisiert. 

Bist Du oft auf Messen oder Conventions, können Dir auch die Teilnehmerlisten eine große Hilfe beim Aufbau Deiner eigenen Liste sein. 

1000 neue Leads mit Connect Kampagne

In Bezug auf die oben genannten Prozentzahlen, die sich bei so einer Kampagne ergeben, sollten in Deiner Liste nicht weniger als 10.000 Kontakte sein, um daraus schlussendlich 1000 neue Leads zu gewinnen. 

Die Kontaktanfrage: Unsere Formel für erfolgreiche Connect Kampagnen

Wenn Du einem Menschen eine Kontaktanfrage schickst, der bis dato nichts von Dir oder Deiner Firma gehört hat, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass dieser sich mit Dir vernetzt? Ganz richtig, relativ gering. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, solltest Du deshalb ein paar Dinge beachten. 

Bei LinkedIn kannst Du 300 und bei Xing 100 Kontaktanfragen pro Woche verschicken. Nutze diese also so gut es geht und beginne damit, keine leeren Anfragen zu verschicken. Du hast bei beiden Netzwerken die Möglichkeit, eine Notiz mitzuschicken (bei Xing brauchst Du dafür allerdings die kostenpflichtige Pro-Version). Die Notiz sollte auch bestimmte Elemente beinhalten, hier am Beispiel unseres eigenen Anschreibens:

Personalisierung:

“Hallo Peter,

Interesse wecken durch Problembeschreibung:

viele Start-ups investieren viel Zeit und Geld in ihre Website – aber die erhofften Leads bleiben aus.

Goodie pitchen:

In unserem aktuellen Whitepaper beschreiben wir, was Deine Website haben muss, um mehr Leads und bessere Conversions zu erzielen. 

Call to Action:

Darf ich Dir eine Kopie zukommen lassen?“

Du merkst schon: Unser Anschreiben ist weder besonders spektakulär noch kommen mit Hochlob über unser Unternehmen daher. Denn es ist ganz einfach: Wir sind ehrlich und zielen dabei darauf ab, das akute Problem des potenziellen Leads zu lösen. Indem er sich in der Problembeschreibung wiederfindet, ist sein Interesse zum Weiterlesen geweckt und er möchte natürlich das Goodie haben, das ihm bei der Lösung dieses Problems hilft. 

Das fast wichtigste der vier Elemente ist der Call to Action. Forderst Du den Kontakt nicht zum Handeln auf, dann handelt er auch nicht. 

Strategischer Tipp: Gemeinsame Kontakte 

Wenn Du eine Kontaktanfrage an jemanden verschickst, mit dem Du gemeinsame Kontakte hast, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige sie auch annimmt. Es ist also relativ sinnvoll, Deine Liste der 10.000 Kontakte danach zu sortieren, wie viele gemeinsame Kontakte Du mit jemandem hast. 

Du kannst das in Batches von 1000 Kontakten machen oder gleich zu Anfang die ganze 10.000-er Liste abarbeiten. Du schaust bei LinkedIn, wie viele gemeinsame Kontakte Du mit jemandem hast und trägst es in die Tabelle ein. Beginne dann mit denen, mit denen Du die meisten Kontakte gemeinsam hast. 

Dadurch, dass Du zu denen Kontakte aufbaust, wird es dann bei den Leuten, die in der Liste weiter unten stehen, wahrscheinlicher, dass sie Deine Anfrage annehmen. 

Follow-ups und Dokumentation

Was Du nicht tun solltest: nicht dokumentieren. Du möchtest zum einen schließlich sehen, wie viele Leute Du kontaktiert hast und wie viele reagiert haben, und zum anderen Reminder dafür haben, wann Du in Follow-ups gehen solltest. 

Follow-ups solltest Du niemals unterschätzen und bei so einer Kampagne mindestens ein Mal nachfassen, falls keine Reaktion kommt. Lass Dich nicht vom Gefühl abhalten, möglicherweise zu aufdringlich zu sein. Es ist durchaus realistisch, dass jemand etwas übersieht oder in der Hektik des Alltags einfach vergisst zu reagieren. Viele freuen sich sogar über den „friendly reminder“, weil Dein Inhalt schließlich einen Nutzen für sie hat, den sie sich eigentlich nicht entgehen lassen wollen 😉

Wenn Du kein CRM-Tool verwendest, dann tracke Deine Kampagne mindestens in Excel. Möchtest Du hierfür doch ein Tool nutzen, empfehlen wir wärmstens: 

  • Hubspot zum Tracken und Erinnerungen für Follow-ups setzen
  • ActiveCampaign für automatisierte E-Mails oder 
  • Brevo (ehemals Sendinblue) für die meiste Funktionalität beim kostenlosen Plan.

Unsere Bonus-Tipps für gelungene Connect Kampagnen

Wie versprochen verraten wir Dir noch drei heiße Tipps, damit Deine Connect Kampagne ein voller Erfolg wird:

  1. Reichweite steigern: Mit der Zahl der geknüpften Kontakte steigt auch die Zahl Deiner Follower bei LinkedIn, sprich viel mehr Leute sehen die Inhalte, die Du dort postest. Mach Dir das zunutze, um im Gedächtnis Deiner potenziellen Kunden zu bleiben. 
  2. Um ein Intro bitten: In manchen Märkten gibt es einfach keine 100.000, sondern nur 1.000 Unternehmen, von denen für Dich vielleicht nur 100 relevant sind. In dem Fall möchtest Du nicht nur 10 % davon abgreifen, Du möchtest alle 100 Leute in Deinem Funnel und in Deinem Newsletter haben. Bitte einfach einen gemeinsamen Kontakt, Dir ein Intro zu Deinem potenziellen Kunden zu machen. Das ist viel effizienter, wird dem gemeinsamen Kontakt schmeicheln und Du wirst von der Beziehung profitieren, die die beiden bereits aufgebaut haben.
  3. Nachfassen, nachfassen, nachfassen: Du wirst häufig erleben, dass Leute Deine Kontaktanfrage zwar annehmen, aber nicht auf den Call to Action nicht reagieren. Das hat meist den ganz einfachen Grund, dass sie die Notiz anbei übersehen. Frag deshalb in 7 Tagen einfach noch einmal nach, mit einem ungezwungenen: „Schön, dass wir jetzt vernetzt sind, aber möchtest Du auch das Whitepaper haben?” Wenn sie auch darauf nicht reagieren, dann probiere es in einem Monat noch einmal, mit einem anderen Lead-Magneten, der für Deine Zielgruppe relevant ist. 

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